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Umbau und Teilsanierung Volkshaus, Biel

2010 – 2012, Planung und Ausführung

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Das vom Architekten Eduard Lanz 1930 – 32 erstellte Bieler Volkshaus nimmt im denkmalpflegerisch geschützten Bahnhofsquartier eine herausragende Position ein. Heute beherbergt es das Konservatorium, ein Restaurant und einen Saal. Der kubisch gestaffelte Eisenbeton-Ständerbau mit seiner charakteristischen roten Klinkerverkleidung weist an der Aarbergstrasse einen niedrigen Längstrakt, an der Bahnhofstrasse ein achtgeschossiges Hochhaus und zum Guisanplatz einen gerundet vorspringenden, eingeschossigen Restaurantbau auf. Unterschiedliche Fensterformen gliedern die Fassaden und weisen auf die verschiedenen Funktionen der Stockwerke hin. Im Inventar der Kantonalen Denkmalpflege steht: «Das Symbol des roten Biel ist die herausragendste Leistung der Bieler Moderne an städtebaulich höchst exponierter Lage.» Das Gebäude wurde in wesentlichen Teilen saniert. Es handelt sich dabei um den grossen Saal mit rund 400 Plätzen inklusive Garderoben, Foyer und Bühnenbereich. Des Weiteren wurde der aus der Bauzeit stammenden Personenlift im Haupttreppenhaus und die Küche des Restaurants erneuert. Zusätzlich wurde die Anlage mit einem Aussenlift zur Erschliessung der Bühne im 1. Obergeschoss und der Küche im Untergeschoss ergänzt. Damit der Saal weiterhin von einem breiten Publikum genutzt werden kann, bedurfte es einer sorgfältigen Sanierung der allgemeinen Infrastruktur und der technischen Ausstattung. Die Oberflächen werden aufgefrischt, unpassende Einbauten wurden entfernt und ursprüngliche harmonisch wirkende Proportionen wiederhergestellt. Der Saal und das Foyer mit den Kaskadentreppen erhielten ihre ursprüngliche Farbigkeit und damit Ihre Ausstrahlung und Identität zurück.

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