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Die unmittelbare Umgebung mit der dörflichen Struktur bildet den Rahmen für den Entwurf. Der Garten, das bestehende Bauernhaus und der Bach geben dem Neubau die Form und formen die Aussenräume. Das pavillonartige Gebäude bildet das Bindeglied zwischen dem Hinterhof und der Gartenoase. Eine prägnante Steinmauer unterteilt diese beiden Aussenräume und verbindet sich mit dem Sockel des Hauses. Das Terrain folgt der Höhenstaffelung des Hauses und erzeugt eine spannungsvolle Topographie. Die Wegführung ist geprägt von einer Vielzahl an Stimmungen, erzeugt durch das Wechselspiel von Kargheit und Lebendigkeit, Enge und Weite, Ein- und Ausblicken. Die Grundrissfigur bildet sich aus zwei L-förmigen Lehmwänden, welche drei Innenräume aufspannen. Diese Räume sind durch schmale Durchgänge verbunden und öffnen sich mit einer grosszügigen Befensterung zum Garten. Der Eingang führt ins Zentrum des Hauses wo sich der Koch- und Essbereich befindet. In der Verlängerung dieses Raumes sind je zwei Terrassen angelegt. Zum Bauernhaus hin öffnet sich das Gartenzimmer. Auf der gegenüberliegenden Hausseite befindet sich zum Bach hin der Rückzugsraum für Ruhe und Erholung. e Verwendung von Ressourcen aus der Nähe verankert das Haus zusätzlich am Ort. Die Kellerwände sind aus Natursteinen erstellt, das Holz stammt aus dem dorfnahen Wald. Die Mauern im Erdgeschoss sind als Wellerlehmwände ausgeführt. Der Lehm stammt aus Baugruben aus der Umgebung. Das Stroh als Dämmmaterial für die Decken ist auf den Feldern Deitingens gewachsen. Die Wärme wird durch einen Holzherd gewonnen. Der Strom stammt von einer Solaranlage. Das Frischwasser fliesst aus einer Quelle. Sogar die Abwässer werden auf Platz entsorgt.

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